Der engagierte Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Grassau Konrad Nagele erläuterte dem kommunalpolitischen Arbeitskreis die aktuelle Situation und wo Weiterentwicklungensmöglichkeiten z. B der Ausstattung langfristig sinnvoll sein könnten. Alles in allem zufrieden ist der Kommandant mit der Anzahl der bei der Freiwilligen Feuerwehr engagierten Mitglieder. Zwar gelinge es nicht immer, dass alle, die bei der Jugendfeuerwehr ausgebildet wurden, später auch aktiv bleiben, aber den derzeitigen Stand mit rund 20 Jungfeuerwehrleuten zwischen 14 und 18 Jahren fand Fraktionssprecherin Marina Gasteiger besonders erwähnenswert. Dies liegt vor allen Dingen an der engagierten Arbeit des Jugendwartes Ludwig Hafner. Die erfreulich hohe Zahl von rund 60 Aktiven führe auch zu Problemen, da zum Beispiel der Schulungsraum an Kapazitätsgrenzen stößt. Die technische und schulungsmäßige Weiterentwicklung sei unverzichtbar, da jede Einsatzsituation anders und neu sei. Ein Drittel der Einsätze sind Brandfälle, der Rest technischer Art, von Autounfällen bis hin zu Sturmschädenbeseitigungen, erläuterte der Kommandant auf Nachfrage von Vorstandsmitglied Thomas Lecke-Lopatta. Insgesamt sei die technische Ausstattungssituation gut. Dies gelinge aber nur durch eine stetige Weiterentwicklung im Geräte- und Fahrzeugbestand, wie auf die Fragen von Gemeinderat Franz Heuberger ausgeführt wurde. Die Gebäudesituation sei zwar im Moment noch vertretbar, war auf Nachfrage von Gemeinderätin Katharina Schmuck zu erfahren. Mittel bis langfristig sind hier jedoch voraussichtlich Anpassungen an die heutigen Normen und Erfordernisse notwendig. Ausdrücklich betonte Nagele die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung im Rathaus und dem Marktgemeinderat in Grassau. Marktgemeinderat Olaf Gruß sicherte zu, auch weiterhin in engem Kontakt zu bleiben, um notwendige Weiterentwicklungen rechtzeitig im Gemeinderat und im Rathaus unterstützen zu können.