Darauf kann unsere Gemeinde richtig stolz sein. Dies war die einhellige Meinung der roten Bankerl Tour, vor allem SPD Landtagskandidaten Sepp Parzinger und die Bezirkstagskandidatin Daniela Baumann waren vom Besuch in Rottau beeindruckt.
Das neue Feuerwehrhaus in Rottau setzt in vielerlei Hinsicht Maßstäbe erläuterte der 3. Kommandant der Feuerwehr Rottau Philipp Stommel. Nicht nur die neue Technik, sondern auch der Planungsprozess ist vorbildlich. Die Freiwillige Feuerwehr hat in ehrenamtlichem Engagement das gesamte Technik- und Raumprogramm erarbeitet und konnte so ihre Vorstellungen vollständig einbringen. Und das nicht nur für die Kernaufgaben, sondern auch ein Vereinsraum gehört zum großzügigen Raumangebot. Mit modernster Technik ist das Feuerwehrhaus ausgestattet. Nicht zuletzt ist auch die „Führungsstelle Achen“ als eine von 4 Katastrophenleitstellen im Landkreis Traunstein eingerichtet worden. Kritisiert wurde nur, dass derartige, nicht nur für die Sicherheit der Bewohner, sondern auch für die Dorfgemeinschaft wichtige ehrenamtliche Leistung von der Staatsregierung nur mit weniger als 10% unterstützt wird. Dies muss sich ändern, war die klare Meinung der beiden Kandidaten.
Voller Lob waren die Teilnehmer auch für die Hackschnitzelanlage, die Rottau mit Wärme aus erneuerbaren Energien versorgen wird. Grassau ist mit dieser mittlerweile zweiten Anlage anderen Gemeinden weit voraus. Pioniere wie Grassau mussten sich mit weniger als 10% der Fördersumme für das rund 3 Mio € teure Projekt zufriedengeben. Rund 1000 Tonnen CO 2 werden eingespart werden können und auch die Luftqualität wird deutlich besser werden, wenn für rund 150 Gebäude die moderne Anlage mit neuester Filtertechnik ihren Betrieb aufnimmt. Dies wird schon bald der Fall sein, wie der hochengagierte Leiter des Kommunalunternehmens Wärmeversorgung Grassau Sebastian Stephan stolz berichtete. Auch die Hälfte des Leitungsnetzes, nämlich 3500 Meter seien schon verlegt. Die anwesenden Marktgemeinderäte berichteten, dass damit auch gleichzeitig die Leerrohre für das Glasfasernetz für alle Haushalte in Rottau verlegt werden. Leider wurden an der Anlage auch mehrere Probleme deutlich, die nach Ansicht der SPD Wahlkämpfer in ganz Deutschland besser werden müssen. Die Technologie für die zentrale Wärmeversorgung stammt nicht aus Deutschland und auf der Baustelle wirft der Arbeitskräftemangel erhebliche Probleme für den Projektfortschritt auf. Dennoch wird das Projekt rechtzeitig zur Heizperiode in Betrieb gehen versicherte Sebastian Stephan, der vor seinem Ruhestand unbedingt dieses Projekt noch vollenden möchte.