Vorbereitungen fürs Gaufest weit fortgeschritten

Die Mitglieder des SPD-Arbeitskreises Kommunalpolitik zu Gast beim Trachtenverein „D’Gederer“ Rottau. v.l. Marina Gasteiger, Alfred Körner, Vorständin Lisi Hilger, Olaf Gruß, Herbert Gschöderer, Hans Hornberger, Stefan Kattari.

05. Februar 2018

Ziemlich genau ein halbes Jahr vor dem Gaufest in Rottau im Juli besuchten die Mitglieder des Arbeitskreises Kommunalpolitik des SPD-Ortsvereins Grassau den Trachtenverein „D’Gederer“. Vorständin Lisi Hilger informierte umfassend über die Planungen und den Stand der Vorbereitungen. Die Vorbereitungen für das Gaufest in Rottau liefen bereits vor zwei Jahren an. So wurde das Festgelände an der Hochgernstraße geebnet und befestigt, und auch das Programm inklusive der Musikgruppen steht längst. Der Festwirt kommt aus Mittenwald, das Bier vom Hofbräuhaus Traunstein und den Ausschank werden die Rottauer selbst organisieren.

Für Verwunderung sorge derzeit allerdings, so Vorständin Hilger, dass die Autobahndirektion die Straßensperrung am Gaufestsonntag ablehnt. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Tobias Gasteiger zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass wenigstens für die entscheidenden Stunden der Durchgangsverkehr aus Rottau heraus gehalten werden kann. Nach der Größe des Festzeltes fragte Marktgemeinderat Stefan Kattari. Es werde 29 x 90 Meter messen, antwortete Hilger. Nicht mitgerechnet seien Küche und Bar. Ein breiter Vordachbereich ist vorgesehen, der den Gästen mehr Komfort bei allen Wetterlagen bescheren wird. Marktgemeinderat Hans Hornberger wollte wissen, wie der Festgottesdienst ablaufen wird. Dieser werde im Freien auf dem Kirchplatz stattfinden. Eine Stellprobe habe ergeben, dass die erwarteten rund 2000 Teilnehmer des Kirchzugs Platz finden werden. In der Kirche selbst stünden auch Sitzplätze zur Verfügung, der Gottesdienst werde dorthin übertragen. „Wir teilen den Kirchenzug, damit zügig und gut aufgerutscht wird“, so Hilger. Marktgemeinderätin Marina Gasteiger erkundigte sich nach den Mitgliedern des Trachtenvereins. Derzeit habe der Trachtenverein Rottau etwa 340 Mitglieder, darunter etwa 40 Aktive und ebenso viele Kinder. Hilger betonte, dass ihr die „Zwergerlgruppe“ für kleinere Kinder wichtig sei, schließlich gehe es wie für alle Vereine darum, um Nachwuchs zu werben. Marktgemeinderat Olaf Gruß brachte die Almtänze zur Sprache, die im Gegensatz zu früheren Jahrzenten kaum mehr Zulauf hätten. Dafür habe man eine gute Alternative gefunden, antwortete Hilger. Die Veranstaltung „Wie‘s bei uns der Brauch ist“ finden am Kirchplatz statt, jeder könne dazukommen, ein Eintrittspreis werde nicht verlangt. 2018 werde die Veranstaltung wegen des Gaufests allerdings pausieren. Die Marktgemeinderäte Alfred Körner und Herbert Gschöderer gingen abschließend auf den Anbau zum Trachtenstadl ein und erkundigten sich nach dem Fortschritt. Die Toiletten nun am gleichen Ort zu haben, an dem die Proben stattfinden, sei eine große Verbesserung gegenüber dem vorherigen Zustand, so Hilger. Mit dem Zuschuss des Markts Grassau, der gedeckelt war, sei man gut ausgekommen, vieles wurde in Eigenleistung erstellt. Man erwarte in Kürze den Einbau der Küche, die vom Gauvorstand Miche Huber, ebenfalls ein Rottauer, in der Schreinerei am Landschulheim Marquartstein gefertigt werde. Eine Gastronomie werde dadurch nicht entstehen, Feiern sollen nach wie vor bei den Rottauer Wirten stattfinden.

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