Grassauer SPD-Fraktion besucht Sawallisch-Anwesen

20. September 2019

Diesmal ging es auf den Kuchelner Berg zur „Villa Sawallisch“. Auf ihren regelmäßigen Besuchen bei wichtigen Grassauer Sicherheits-, Gewerbe- und Kultureinrichtungen traf sich die SPD-Fraktion diesmal vor dem Anwesens des 2013 verstorbenen weltberühmten Dirigenten Wolfgang Sawallisch, das heute seine gleichnamige Stiftung beherbergt. Die Wolfgang-Sawallisch-Stiftung hat sich der Förderung von Schülern der Grassauer Musikschule verschrieben und bildet heute ein wichtiges Zentrum des Grassauer Musiklebens.

Robert Höpfner vom Stiftungsvorstand und Susanne Tofern vom Stiftungsmanagement führten durch die geräumige Villa mit ihrem Kammermusiksaal, der bis zu 80 Zuhörer fassen kann und inzwischen zu einer wichtigen Kultureinrichtung in Grassau geworden ist. Fraktionssprecher Stefan Kattari erkundigte sich, welche Veranstaltungen in nächster Zeit geplant seien. Nächstes Jahr sollen etwa 80 Konzerte organisiert werden, hiervon Kammermusikveranstaltungen mit namhaften nationalen und internationalen Künstlern sowie Konzerte mit Schülern zahlreicher Meisterkurse, die hier stattfinden.

2019-09-20-Fraktion on Tour Sawallisch
Die SPD-Fraktion auf dem Balkon der Sawallisch-Villa

Marktgemeinderätin Marina Gasteiger interessierte sich für die touristische Nutzung des Anwesens. Inzwischen werden auch Zimmer an private Gäste vermietet. Die traumhafte Lage in einem wild-romantischen Park und in absolut ruhiger Lage laden hierzu ein. Gleichzeitig bedeutet dies eine Stärkung der Marktgemeinde als Tourismusziel.

Wolfgang Sawallisch war zwar als Künstler weltweit unterwegs, gleichzeitig war er aber auch in Grassau stark verwurzelt. Hiervon zeugt sein überaus großes Engagement für das Musikleben in der Gemeinde und für junge musikbegeisterte Menschen. Die SPD-Fraktion konnte sich hiervon bei einem Rundgang durch sein ehemaliges Heim und das inzwischen ausgebaute Gästehaus überzeugen. Der Gemeinderat kann stolz darauf sein, einst die Grassauer Musikschule aus der Taufe gehoben – und auch mitfinanziert – zu haben und auch stolz auf einen Mitbürger, dessen Stiftung noch heute dazu beiträgt, Kinder und Jugendliche für die Musik zu begeistern.

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